Mit der Eröffnung Ihrer virtuellen Baustelle, bzw. aufbauend auf deren « nachhaltigen » Kern (Lebenslauf und -projekt), liegt die nächste Herausforderung darin, das Ganze zu dynamisieren. Schliesslich geht es vor allem darum zu zeigen, dass hinter dem Netzfolio ein·e echte·r Autor·in am werken ist, und dass es sich dabei keinesfalls um eine dieser zahllosen, schon längst aufgegebenen leeren Hülsen handelt.
Als Teil meines "Hosting Pro" Vertrags mit OVH ist es die unter meinem vollen Autorennamen registrierte Hauptdomäne die ich als offizielle Bezugsquelle mich betreffender Informationen betreibe. Mit meinem Blogfolio 2013 handelt es sich demnach sowohl um die bilanzielle Projektplanung des laufenden Kalender- und Rechnungsjahres, als auch um das Portal zu den verschiedenen Websites meines Netzfolios; wobei das Letztere aus vier selbständigen Modulen besteht, die ich nach Bedarf aktualisieren, ersetzen und permutieren kann, ohne mir übermässig den Kopf mit der Frage der Suchmaschinenoptimierung zu zerbrechen.
Insofern als ich von meiner Hauptdomäne erwarte, dass sie meinen Internet-Verkehr reguliert, dank deren regelmässigen Aktualisierung und kontextbezogenen Zugriffsfunktion auf meine weiteren Publikationen, habe ich mich für eine deskriptive bzw. selbsterklärende Indexierung entschieden, insofern als eine solche Strategie Statistiken erzeugt, die ich in Bezug auf natürliche Suchmaschinenoptimierung als notwendig und ausreichend erachte. Wobei der Vorteil einer Web-Design-Applikation wie RapidWeaver genau darin liegt, dass sie es dem Anwender ermöglicht, über alle für ihn relevanten Referenzierungskriterien zu entscheiden, und zwar sowohl auf Website- als auch auf -seitenebene.
Mein generischer (NetPlusUltra®-gestützter) Konzeptrahmen dient dadurch der Produktion und Förderung von angereichertem (spezifischem) Inhalt, dass er dem Text (d.h. einer bestimmten Nachricht) durch Einbettung in audiovisuelle Spezialeffekte (bestehend aus Bildergalerien, Diaporamas und Leselisten) besondere Schärfentiefe verleiht. Wobei das praktische an einer solchen konzeptuellen Website darin liegt, dass es sich damit um ein offenes, interaktives, sich noch in der Entwicklung befindendes e-Book handelt: urheberrechtlich geschützt, unter der Voraussetzung, dass es entsprechend verpackt bzw. "Netzfoliotiert" wurde, und beliebig navigierbar als permanenter autobiografischer Front-Office-Zugriff auf eine zu einem späteren Zeitpunkt kostenpflichtig verfügbare Back-Office-Dienstleistung, von der das Netzfolio auch gleich das konzeptuelle Firewall bereitstellt (mehr dazu finden Sie auf meinem Dashfolio 2014, das einen Aufholpfad zur Entwicklung meines Profolios bietet).
Im Hinblick auf solch eine mächtige Alternative im Bereich der partizipativen Schaffung von Mehrwert, frage ich mich wo der Nutzen darin liegt, sich in den sozialen Netzwerken dadurch zu verzetteln, dass man blind und ziellos an der Vermehrung von durchlässigen Interpenetrationsschnittstellen mitwirkt, über die man seine Kommunikation eigentlich nur sinnlos zerstreut, anlässlich der gezwungenen Erstellung von unzähligen Benutzerkontos bei so vielen verschiedenen Web-Plattformen, wie es Formate gibt. Wie schon erwähnt liegt der Mehrwert einer einzigen Website gerade darin, dass sie die sachgemässe Umsetzung einer gegebenen Zielvorstellung in ein konzeptuelles Endergebnis ermöglicht, das die Implementierung der zugrundeliegenden Strategie als Erfahrungsbericht gewährleistet; wobei die publizierte Web-Projektdatei selbst nur eine abgelegte Kopie, idealerweise das Duplikat, einer sich auf der Festplatte des Autors befindenden Originaldatei ist, die als solche unter dessen Kontrolle bleiben muss, da sie als Produktionsbeweis urheberrechtlich massgebend ist, ganz besonders wenn sie einen franchisierten Verantwortungs- bzw. Kompetenzbereich abgrenzt, und dementsprechend - d.h. durch bilanzgerechte Schaffung von Mehrwert - bilanzfähige soziale Kohärenz bzw. Kohäsion fördert.
Was uns zu der Frage der Web-gestützten sozialen Interaktion über elektronische Nachrichtenversanddienste bringt. Man kann es nicht oft genug wiederholen: Das Netz 2.0/3.0 ist nichts als ein gigantischer Konsumtempel, von dem die sozialen Netzwerke nur die Gadgeteria bereitstellen. Mit anderen Worten: ein kollektiver Papierkorb. Wenn man betrachtet, wie ein urheberrechtsbewusster Web-Autor sich organisieren muss, um produktiv zu bleiben, schaltet man die Cafeteria als Mehrwertinkubator sofort aus! Denn ein kompetenter Autor braucht sowohl Abstand, um den Gesamtüberblick über seine Arbeit zu behalten (Asynchronizität der mithilfe von klassischen E-Mail-Diensten zu optimierenden zeitversetzten Kommunikation), als auch Stimulation (Synchronizität der durch Instant-Messaging, bzw. anlässlich von virtuellen Video-Treffen zu optimierenden Echtzeitkommunikation), und vor allem auch die Gewissheit, dass er sich auf eine dichte Benutzerumgebung verlassen kann. Aus all diesen Gründen benutze ich prinzipiell nur solche applikationsgestützte Videonachrichtendienste (wie FaceTime, Skype und Wire) die es mir ermöglichen, die Kontrolle über meine Inhalte zu behalten, d.h. meine Kommunikation von meiner Festplatte aus, bzw. von ausserhalb solcher Online-Plattformen, zu initiieren.
Nun: Genau das gilt es dringend zu konzeptualisieren, d.h. mithilfe der Konzeptformel so zu überdenken, dass es endlich funktioniert (zumal in dieser Lösung auch eine echte virtuelle Zivildienst-Franchise steckt). Um sicherzustellen, dass die einen endlich damit aufhören, ihre Fantasien an die sozialen Ideensauger zu verfüttern (Letztere sind nichts anderes als von Marketing-Gurus entworfene Anregungsbriefkasten, die jeden Benutzer als Nebenprodukt einer rein sektiererischen Marktlogik instrumentieren, d.h. missbrauchen); was die anderen davon abhalten dürfte darauf zu warten, dass ihnen alles ohne Selbstbeteiligung frischgebacken auf dem Teller landet. Damit jede·r Einzelne als Autor·in von Gemeinwohl und Bürgersinn endlich seine·ihre eigene Verantwortung trägt bzw. tragen kann, anstatt durch Mitwirkung am "Zerbuzzen" unserer Vorstellung einer Demokratie auch gleich unsere letzten Freiheiten aufs Spiel zu setzen.
Als Ergänzung zu meinem RSS-Dashboard (bzw. Blogfolio 2013), das der Netfolio-bezogenen Projektkommunikation gewidmet ist, soll das Testfolio zur multidimensionalen Trennung der Anliegen beitragen, und zwar im Sinne der konzeptuellen Konvergenz aller Einzelteile des Ganzen in Richtung des zu erbringenden Konzeptbeweises.