Testfolio Alpha

Version 3.9/2022
DeLorean DMC-12

Ist die Uni noch zu retten? Michael Daxner, Rowohlt, 1996.

10/1996

"Mitte der siebziger Jahre gab es an deutschen Hochschulen etwa 800.000 Studenten. Heute sind es mehr als doppelt so viele, ohne dass sich an der Zahl der Lehrenden oder der Ausstattung der Universitäten Nennenswertes geändert hätte. Die Bafög-Debatte, das hilflose Nachdenken der Hochschulrektoren über Studiengebühren, die Frage nach der Qualität der Lehre, die allgemeine Unterfinanzierung: All dies verunsichert künftige Studienanfänger und ihre Eltern. Einzelthemen beschäftigen die Öffentlichkeit, aber Gesamtkonzepte gegen den Hochschulnotstand sind rar. Dieses Buch legt Eckpunkte dafür fest."


Ausschnittsquelle: Einführung "Zu diesem Buch".
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Mediale Klassengesellschaft? Michael Jäckel & Peter Winterhoff-Spurk, Reinhard Fischer Verlag, 1996.

10/1996

"Die Frage, welchen Effekt die Zunahme von Medienangeboten, und insbesondere von Informationsangeboten, auf die Wissensverteilung in einer Gesellschaft hat, wird immer dann gestellt, wenn sich in diesem Bereich "Quantensprünge" abzeichnen. Ungleichheitsphänomene in der Nutzung und Verarbeitung von Informationen werden mittlerweile wohl am deutlichsten mit dem Begriff 'mediale Klassengesellschaft' thematisiert. Auch von einer neuen sozialen Frage wird gesprochen, nämlich, wenn neben technologisch und finanzell bedingten Zugangsbarrieren die sozio-kulturellen Fähigkeiten zur Kommunikationsnutzung fehlen. Der vorliegende Band möchte in diese Diskussion einführen und fasst sowohl theoretische als auch empirische Beiträge aus verschiedenen Nutzungsfeldern (z.B. Leseverhalten, Fernsehnutzung, Hörfunk, Online-Dienste) zusammen. Auch Veränderungen der Struktur des Mediensystems in der Bundesrepublik Deutschland werden erörtert."


Zitatquelle: Buchrückseite.
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Echt abgedreht: Die Jugend der 90er Jahre, Klaus Janke & Stefan Niehues, Beck, 1995.

04/1996

"Jugendkultur war noch nie so abgekoppelt, so abgedreht zum Verständnis der Älteren. Nicht selten winken selbst 30jährige heute bereits ab: 'Damit kenn' ich mich nicht mehr aus'. Die Hippies in den 60er Jahren, die hat man gehasst, wenn man zum Establishment gehörte. Aber man hat verstanden, was sie wollten: Gleichheit, freie Liebe, keinen Vietnamkrieg, eine Absage an Verkrustungen und Autoritäten. Techno-Freaks und Computerkids von heute hasst man längst nicht mehr - dazu ist die Gesellschaft viel zu liberal geworden. Aber man versteht sie auch nicht mehr. Es herrscht ein gleichgültiges Nebeneinander - und der Dialog mit der Jugend wird immer schwerer. Institutionen, Parteien und sogar die Werbung können ein Lied davon singen."


Ausschnittsquelle: Vorbemerkung.
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