Testfolio Alpha

Version 3.9.1/2024
DeLorean DMC-12

Organisation, Albert Kieser & Herbert Kubicek, Walter de Gruyter, 1992.

04/1997

"Bei der Gestaltung von Organisationsstrukturen ist die Situation der Organisation - ihre Grösse, die von ihr eingesetzten Techniken, die Ausbildungssysteme der Gesellschaft usw. - zu berücksichtigen. Dieser Kernsatz des 'situativen Ansatzes' ist nach wie vor richtig. Während man jedoch vor fünfzehn Jahren, als die erste Auflage entstand (1976), noch davon ausging, dass es einen 'one best way' der Anpassung gebe, hat man heute erkannt (1991), dass zum einen innerhalb einer gegebenen Situation ein mehr oder minder breiter Korridor organisatorischer Lösungen realisierbar ist, und dass zum anderen die Situation auch verändert werden kann, um gewünschte Organisationsstrukturen zu ermöglichen. Die Frage nach organisatorischen Gestaltungsspielräumen erscheint heute wesentlich angemessener als die nach Anpassungszwängen."


Ausschnittsquelle: Vorwort zur 3. Auflage (10/1991).
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Ist die Uni noch zu retten? Michael Daxner, Rowohlt, 1996.

10/1996

"Mitte der siebziger Jahre gab es an deutschen Hochschulen etwa 800.000 Studenten. Heute sind es mehr als doppelt so viele, ohne dass sich an der Zahl der Lehrenden oder der Ausstattung der Universitäten Nennenswertes geändert hätte. Die Bafög-Debatte, das hilflose Nachdenken der Hochschulrektoren über Studiengebühren, die Frage nach der Qualität der Lehre, die allgemeine Unterfinanzierung: All dies verunsichert künftige Studienanfänger und ihre Eltern. Einzelthemen beschäftigen die Öffentlichkeit, aber Gesamtkonzepte gegen den Hochschulnotstand sind rar. Dieses Buch legt Eckpunkte dafür fest."


Ausschnittsquelle: Einführung "Zu diesem Buch".
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Mediale Klassengesellschaft? Michael Jäckel & Peter Winterhoff-Spurk, Reinhard Fischer Verlag, 1996.

10/1996

"Die Frage, welchen Effekt die Zunahme von Medienangeboten, und insbesondere von Informationsangeboten, auf die Wissensverteilung in einer Gesellschaft hat, wird immer dann gestellt, wenn sich in diesem Bereich "Quantensprünge" abzeichnen. Ungleichheitsphänomene in der Nutzung und Verarbeitung von Informationen werden mittlerweile wohl am deutlichsten mit dem Begriff 'mediale Klassengesellschaft' thematisiert. Auch von einer neuen sozialen Frage wird gesprochen, nämlich, wenn neben technologisch und finanzell bedingten Zugangsbarrieren die sozio-kulturellen Fähigkeiten zur Kommunikationsnutzung fehlen. Der vorliegende Band möchte in diese Diskussion einführen und fasst sowohl theoretische als auch empirische Beiträge aus verschiedenen Nutzungsfeldern (z.B. Leseverhalten, Fernsehnutzung, Hörfunk, Online-Dienste) zusammen. Auch Veränderungen der Struktur des Mediensystems in der Bundesrepublik Deutschland werden erörtert."


Zitatquelle: Buchrückseite.
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